Kulturhauptstadt des Wallis

Zwischen Weinbergen und Alpengipfeln enthüllt Ihnen Martigny seine Naturschätze. Lassen Sie sich begeistern von der Lebenskunst, vom Geschmack der seit 1889 bei Morand gebrannten Spirituosen, vom südländischen Klima im Schatten der hundertjährigen Platanen und von den jährlichen Kunstausstellungen in den Galerien der Stadt, insbesondere in einem der meistbesuchten Museen der Schweiz: der Pierre-Gianadda-Stiftung. Zudem bietet die Stadt zahlreiche Sportaktivitäten und ist Ausgangspunkt für herrliche Ausflüge nach Chamonix, Trient, Les Marécottes, Saillon, Verbier und in viele andere Orte.

Von den Römern bis Heute
Vor über 2000 Jahren wurde unter dem römischen Namen Octodurus ein Dorf gegründet, das 500 Jahre später zum Forum Claudii Valensium, der römischen Hauptstadt der Alpen, wurde. Anschließend hat die Stadt verschiedene Zeitalter erlebt und dadurch ein bemerkenswertes historisches Erbe erhalten. Jeden Samstag im Sommer lässt Sie der Rundgang „Von den Römern bis heute“ die Geschichte von Martigny auf unterhaltsame Weise entdecken. Das ganze Jahr über können individuelle Führungen im Tourismusbüro reserviert werden.  

Die Pierre Gianadda-Stiftung
Im Frühling 1976 entdeckte der Ingenieur Léonard Gianadda auf einem ihm gehörenden Grundstück die Überreste eines gallorömischen Tempels. Er beschloss kurz darauf, eine Stiftung zum Andenken an seinen bei einem Flugzeugunfall ums Leben gekommenen Bruder zu gründen. Heute präsentiert die Stiftung jährlich drei Ausstellungen mit Werken aus Privatsammlungen und den grössten Museen der Welt. Der Skulpturenpark, die zahlreichen gallo-römischen Funde und das Automobilmuseum vervollständigen das Angebot.

Willkommen im Barryland
Das Museum der Bernhardinerhunde öffnete 2006 seine Pforten. Dieses lebendige und in Europa einzigartige Museum zeigt Kunstwerke und Dokumente, welche die Geschichte des Hospizes und des Grossen-Sankt-BernhardPasses erzählen. Die legendären Bernhardinerhunde sind ein wesentlicher Bestandteil des Museums und können sich vor den Augen des Publikums in einem Park frei austoben.

Martigny Tor der Süden
Ausserdem dürfen Sie nicht die Besichtigung der Burg La Bâtiaz, deren Silhouette seit Jahrhunderten über der Stadt thront, und ihres malerischen Viertels verpassen. Besuchen sie ebenfalls das gallo-römische Amphitheater, in dem jeden Herbst der Ringkuhkampf der Walliser Herbstmesse stattfindet. Entdecken Sie überdies die Geheimnisse der einstigen Brotherstellung in der Mühle Semblanet, die all ihre Authentizität bewahren konnte. Bewundern Sie die Bauten des alten Bourg von Martigny. Schlendern Sie durch das Stadtzentrum, das oft mit den charmanten Ortschaften in Südfrankreich verglichen wird. Sie können auch in Ruhe an der Dranse inmitten der städtischen Weinberge der Stadt wandern.

Eine Stadt in Bewegung
Martigny gilt als eine der dynamischsten Städte des Wallis und bietet ihren Besuchern und Einwohnern viele Aktivitäten wie das Festival der fünf Kontinente, das grosse Feuerwerk am 1. August, das Palp Festival, den Handwerksmarkt, das Fest von Plan-Cerisier, die Walliser Herbstmesse, den Speck- und Weihnachtsmarkt sowie viele andere kulturelle, sportliche oder erholsame Animationen.

Geführte Wanderungen durch die Weinberge
Unternehmen Sie eine herrliche Wanderung von der Burg La Bâtiaz zum Weiler Plan-Cerisier durch die Weinberge oberhalb der Stadt und entdecken Sie die Magie der Reben und des Weins. Zum Abschluss können Sie das kleinste Hüttenmuseum der Schweiz besichtigen (von Mai bis September jeden Samstag 17–19 Uhr geöffnet). Geniessen  Sie ein regionales Gericht auf einer prächtigen Terrasse mit freiem Ausblick auf die Rhône-Ebene und kosten Sie einen der verschiedenen Weine der Region. Der Spaziergang kann allein oder mit Führung gemacht werden. Informationen im Tourismusbüro. 

Brennerei Morand, ein Name von Weltruf
Die 1889 gegründete Brennerei Morand stellt seit über 125 Jahren Branntweine und Sirups her. Die Williamine©, die aus der Williams-Birne gewonnen wird, ist das Leuchtturm-Produkt, das dem Familienunternehmen einen Weltruf im Destillationsbereich gesichert hat. Vier Generationen wechselten sich ab, um ihre Leidenschaft bei der Entwicklung von Qualitätsgetränken aus frischen, sonnengereiften Früchten der umliegenden Obstgärten weiterzugeben. Eine Führung samstags im Sommer zeigt Ihnen die Geheimnisse der Herstellung und lässt Sie einige Produkte kosten. Informationen im Tourismusbüro.