Zinal

Das Eldorado der Freunde der Natur ... im Reinzustand
Alle, die hierher kommen, um erholsame Familienferien zu verbringen oder Berge, Skipisten und intakte Hänge zu erobern, sind sich zum Abschluss einig: Zinal hat kräftigende Eigenschaften.
Viel Natur, zahlreiche sportliche Betätigungen, historische Besichtigungen, Aktivitäten für Kinder ... und vor allem die Berge in Reichweite für Ferien im Zeichen der Reinheit. 

Die Kupfermine La Lée
Die Kupfermine, die 1832 im Berg La Lée oberhalb von Zinal entdeckt wurde, musste bis ins späte 19 Jahrhundert auf iIhre Ausbeutung warten.
Damals erregte die kupferhaltige Erzader Aufmerksamkeit. Da der Kupfergehalt jedoch letztendlich als zu gering erachtet wurde, wurde schon bald jede Bergbauaktivität wieder eingestellt.
Von den etwa 20 Minen, die im Val d’Anniviers bekannt sind, ist nur die Kupfermine La Lée von Zinal für die Öffentlichkeit zugänglich. Die auf einer Höhe von 1’920 m gelegene, 11⁄2 Stunden zu Fuss von Zinal entfernte Mine umfasst 500 m lange, von Menschenhand gegrabene Stollen. Sie kann von Mitte Juni bis Mitte Oktober lediglich in Begleitung eines Führers besichtigt werden (Anmeldung im Tourismusbüro).

Besichtigung des Zinalgletschers
Nach einer 21⁄2-stündigen Wanderung ab Zinal breitet sich vor Ihnen der Zinalgletscher aus. Er besitzt mehrere natürliche Hohlräume, die von den unter dem Gletscher fliessenden Gebirgsbächen gegraben wurden und bis zu 150-200 m lang sind.
Im Sommer sind sie wegen Einsturzgefahr nicht zugänglich: Die Gletscherbäche führen dann zu viel Wasser. Im Winter werden dagegen regelmässig Schneeschuhausflüge organisiert, die es ermöglichen, den Gletscher zu erreichen und in seine Steinund Eiswelt vorzudringen – unter dem aufmerksamen Blick des Führers, der die Grotten entdeckt hat.

Historische Wege des Val d’Anniviers
Die Dörfer des Val d’Anniviers haben alle ihren unverwechselbaren Charakter, der auf ihre Lage zurückzuführen ist, und gemeinsame Züge, die auf der ehemaligen Talwirtschaft und der Wandertierhaltung beruhen. Jedes Dorf besitzt sein eigenes Kulturerbe mit eindrucksvollen Bauwerken, wie Kirchen und Kapellen, aber auch einfachere Bauten, die wichtige Zeugen für das einstige Alltagsleben sind.
Heute sind alle Dörfer des Val d’Anniviers ganzjährig bewohnt und durch historische Wege erschlossen.
Die 14 historischen Wege von Anniviers laden dazu ein, das mit dem Leben der Bewohner verbundene Bauerbe zu entdecken. Abbildungen zeigen die Orte, wie sie zur Zeit der ersten Touristen aussahen. Die vielfältigen Aspekte des einstigen und heutigen Lebens werden wie in einem grossen Tal-Kaleidoskop vorgestellt. Broschüren der 14 historischen Wege des Val d’Anniviers und das Buch, das sie zusammenfasst, sind in den Tourismusbüros des Tals erhältlich.